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Der neue Tatort 2025

Tickets für eine Aufführung von Marie Curie können direkt hier online bestellt werden.


Infomationsflyer «Marie Curie»:

 

«Marie Curie - Pionierin, Nobelpreisträgerin, Fremde.» Ein biografisches Schauspiel von Ueli Bichsel unter dere Regie von
Daniela Schneiter Bichsel

«Madame Curie ist unter allen berühmten Menschen der einzige, den der Ruhm nicht verdorben hat.» Albert Einstein

Sie ist eine Frau. Sie gehört einer unterdrückten Nation an. Sie ist arm. Eine innere Berufung lässt sie ihr Heimatland Polen verlassen, um in Paris zu studieren, wo sie Jahre der Armut, der Schwierigkeiten und der Einsamkeit durchlebt. Aber auch Jahre der Verwirklichung: Sie kann an der Sorbonne studieren und sich ausschliesslich mit der Wissenschaft auseinandersetzen.

In Paris trifft sie ausserdem Pierre Curie. Ein Mann, der sich der Wissenschaft genau so verschrieben hat wie sie selbst. Sie heiraten. Ihr Glück ist einzigartig. Mit intensiver Arbeit unter widrigsten Bedingungen entdecken sie das Element Radium. Ihre Entdeckung schenkt nicht nur einer neuen Wissenschaft und einer neuen Philosophie das Leben: Sie bringt der Menschheit die Möglichkeit, eine schreckliche Krankheit zu bekämpfen. 

In dem Augenblick, in dem sich der Ruhm der beiden Wissenschaftler in der Welt verbreitet, legt sich ein Schatten auf Maries Leben: Ihr Mann wird ihr durch den Tod entrissen. Trotz ihrer seelischen Not und körperlichen Leiden setzt sie das begonnene Werk fort und entwickelt das, was sie gemeinsam entdeckt haben, brillant weiter. 

Auch der Rest ihres Lebens widmet sie der Wissenschaft und der Menschheit: Den Kriegsverwundeten widmete sie ihre Hingabe und ihre Gesundheit. Später gibt sie ihren Rat und ihr Wissen weiter an ihre Schüler und Schülerinnen, an zukünftige Wissenschaftler, die aus allen Teilen der Welt zu ihr kamen.

Marie Curie hat alle Vorteile von sich geschoben, die anerkannte Genies aus ungeheurer Berühmtheit schöpfen können. Sie hat es nicht verstanden, berühmt zu sein. Wie ihre Mission erfüllt ist, stirbt sie erschöpft. Den Reichtum hat sie abgelehnt, die unzähligen Ehrungen hat sie mit Gleichmut über sich ergehen lassen. 

Auf einem ländlichen Friedhof, inmitten von sommerlichen Blumen, wurde sie in Stille und Einfachheit begraben, als wäre das eben erloschene Leben wie das Leben tausend anderer gewesen. 

Ihre Tochter Eve in der Einleitung zur Biografie «Madame Curie», bearbeitet durch das Theater am Tatort.
 

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Nobelpreisträgerin Marie Curie – ein radikales Leben für die Radioaktivität

Marie Curie (7. November 1867 bis 4. Juli 1934) bekleidete als erste Frau in Europa eine Professur, erhielt 1903 als erste Frau den Nobelpreis (in Physik) – und 1911 noch einen weiteren (diesmal in Chemie) –, und war Vorbild für Frauen auf der ganzen Welt. Mit ihren mobilen Röntgengeräten rettete sie im Ersten Weltkrieg vielen Soldaten das Leben.


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