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von Peter Siegenthaler

Liebe Freundinnen und Freunde der SchlossSpiele Thun und des Theaters am Tatort 


Die SchlossSpiele Thun, das Theater am Tatort und die Thuner Seespiele sind eng miteinander verbunden. Im Jahre 2000 begann es für die Schlossspiele mit dem Tanz der Vampire, 2003 folgte die Premiere der Seespiele mit Evita. Als letzte neue Institution folgte dann zehn Jahre später das Theater am Tatort. Es war die letzte Hochblüte der Gründung von Kulturvereinen hier in unserer Region. Alle diese innovativen Angebote des Theaters sind untrennbar mit der Person von Ueli Bichsel verbunden. 

Gut weiss ich noch, wie Ueli, Gerhard Schmid und ich im Schlosshof standen und beraten haben, ob und wie und wann und überhaupt. Wir haben ja gesagt, ja, das geht. Und es ging. Die Vampire waren ein voller Erfolg! Speziell war ja, dass man zwei Orte bespielte; das Publikum musste sich also verschieben. 

Das ist lange her. Bei der Vorbereitung auf diesen Text habe ich mein persönliches Archiv konsultiert. Viele Gesichter habe ich in den Programmheften entdeckt. Wo die alle wohl sind und was die alle wohl machen? 

Dies ist einer der faszinierenden Teile einer Theaterproduktion: Man ist während einer bestimmten Zeit sehr eng und viel zusammen. Mit der Dernière weiss man: so, das wars und genau so wird es niemals mehr kommen. Zurück bleiben viele schöne Erinnerungen an unvergessliche Momente. Aber auch weniger Lustiges kommt einem in den Sinn, beides gehört beim Theater dazu. 

Die Theaterszene in Thun hat sich verändert. Bühnen wollten oder mussten aufgeben. Die SchlossSpiele sind geblieben und auch das Theater am Tatort. Als erster Präsident des Vereins SchlossSpiele Thun darf ich mich dafür herzlich bedanken. Zwar ist das mit dem Schloss wohl leider, zumindest im Moment, Geschichte. Aber wer weiss schon? 

Für die beiden Produktionen, welche uns bevorstehen, also einerseits «Copy and Paste» und dann im nächsten Jahr im Sommer «Der letzte de Rougemont» wünsche ich toi toi toi. Ganz herzlichen Dank an all die vielen Beteiligten, welche mit ihrem Einsatz das Kulturleben in Thun bereichern. 

Peter Siegenthaler

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