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Dany Rhyner

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10–Jahr–Jubiläum des Theater am Tatort

Wenn sich ein Verein auf die Fahne schreibt, regelmässig an ungewohnten und spektakulären Spielstätten aufzutreten und seiner Leidenschaft, dem qualitativ hochstehenden Theaterspiel, in ungewohnter Umgebung zu frönen, dann verpflichtet das. Während der letzten zwölf Jahre, die es mittlerweile wegen der Pandemie und dem theatralischen Stillstand von zwei Jahren geworden sind, hat das kleine, initiative Grüppchen erstaunliche Theaterproduktionen auf die Beine gestellt und das Publikum jedes Mal begeistert. Sieben eigenständige Produktionen sind es mittlerweile geworden:  

Ein wichtiger Bestandteil des Konzepts ist, ein eigens für den «Tatort» geschriebenes Stück auf die Bühne zu bringen. So entstanden:

–    (August 2010) «Tatort Thun – dr Fall Fulehung» Ein Stationentheater quer durch die Thuner Altstadt, als Co-Produktion mit den SchlossSpielen Thun.

–    (Dezember/Januar 2011/12) «Druckerschwerzi» Eine schwarze Kriminalkomödie in der Druckerhalle der Schlaefli & Maurer AG, Uetendorf.

–    (Juli 2012)«Magie der Elektrizität» Eine theatralische Führung durch das Gebäude der NetZulg AG, Steffisburg.

–    (August 2013) «Automanie» Eine Freilicht-Gaunerinnen-Komödie mit Musik und Gesang; auf dem Areal der Auto Bettschen AG, Thun/Steffisburg.

–    (November/Dezember 2014) «Grandhotel Thunerhof» Eine Zeitreise von der Gegenwart in die Belle Epoque, als das Verwaltungsgebäude der Stadt Thun, der Thunerhof, noch das «Grandhotel Thunerhof» war.

–    (November 2015 bis Februar 2016) «Si hei dr Wilhälm Täll ufgfüert ...» Eine Komödie mit Musik und Gesang. Was Mani Matter in seinem Lied in drei Minuten erzählte, zeigte die Theatergruppe des Gemischten Chors Nottiswil in turbulenten und witzigen zwei Stunden; im alten Saal des Gasthof Bären Trubschachen.

–    (Oktober/November 2017) «Stiller Tod» Ein tiefer Einblick in ein Drama um Liebe, Eifersucht und Macht; im Rittersaal des Schloss Thun.

– (November/Dezember 2022) «Copy and Paste» ... oder warum das Homeoffice für Leano Colbrelli zum Alptraum wurde ... eine Jubiläums-Produktion zusammen mit den SchlossSpielen Thun.

Das Spezielle am «Theater am Tatort» ist, dass die momentan fünf Mitglieder Vorstand, Kreativcrew und Projektleitung in einem sind. Für die jeweiligen Rollen der einzelnen Produktionen hat man die besten Theaterspieler der Region gerufen – und sie sind gekommen. Es entstand jeweils ein bunt zusammengewürfeltes Ensemble in wechselnder Zusammensetzung.

Die Kreativität, die Vielfalt und die Qualität der einzelnen Theaterproduktionen hat unser Publikum begeistert, obwohl es immer mit einer Uraufführung, also einem noch nie gespielten, unbekannten Theaterstück konfrontiert wurde. Vielleicht ist gerade das der Kick, der unsere treuen, oft langjährigen Besucher:innen in unsere Vorstellungen lockt. 

Das Zusammenspannen mit den SchlossSpielen Thun verspricht auch für die beiden Jubiläumsproduktionen, die Indoor-Komödie «Copy and Paste» und «Der letzte de Rougemont», das grosse Freilichtspiel im Sommer 2023, ereignisreiches, interessantes und hervorragend gespieltes Theater.

Dany Rhyner
Präsident Theater am Tatort

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